So, ich bin wieder aus den USA zurück und werde für euch mal in den nächsten Tagen stückweise nen Reisebericht schreiben...
Grund der Reise war der Besuch der Partnergemeinden in Frederick und Middletown (bei Washington).

ui, das Bild sagt mir, du hast dich mit der Religion auseinander gesetzt :)

Tag 1 (11.10.2005):

8:29 Uhr abfahrt in Sömmerda mitm Zug nach Erfurt, von dort mit ICE nach Frankfurt Hbf und dann noch bis Ffm Flughafen. Dort mussten wir dann die ewigen Sicherheitskontrollen über uns ergehen lassen (bei welchen man u.a. danach gefragt wird wann man seinen Koffer gepackt hat, wer ihn gepackt hat, ob die Digicam in letzter Zeit in der Werkstatt war, etc...). Ich durfte natürlich auch gleich wieder meinen Koffer auspacken *grml*, naja es wurde aber nix verdächtiges gefunden. :wink:
Also, nach 45min check-in und Sicherheitskontrollen konnten wir endlich zu unserem Flieger (AA Flug 83) Boeing 767-300 (Reg. leider unbekannt). Ich hatte Sitz 37A, also Fensterplatz :) , der Rest der Gruppe war überall im Flieger verteilt, aber keiner mit Fensterplatz *ätsch* :P . Neben mir bequemte es sich ein Pole, welcher sich im Endeffekt als sehr freund erwies, wir sprachen ein gutes "Denglisch" miteinander *grins*. Abflug war um 14:43 (eigendlich 14:20) bei strahlendem Sonnenschein (Wieso standen da eigendlich 2 South African A340-600 auf dem Vorfeld?). Nach 8:46 Stunden flug u.a. über Grönland und Neu-Fundland erreichten wir Chicago bei leichtem Regen gegen 16:29 (also 23:29 deutscher Zeit). Dort hieß es dann ab zum Zoll und zur Einreisebehörde (Fingerabdruck und Augenscan machen lassen...), danach Gepäck für Anschlussflug neu Aufgeben. Um 20:14 gings dann mit AA Flug 1344 (MD-83, Reg. unbekannt) weiter nach BWI, wo wir um 23:20 sehr hart landeten. Ich hatte übrigens Sitz 18F, also mal wieder Fenster *grins*. Über die Flüge kann ich nur sagen, dass der Service bei AA echt spitze ist, die Maschinen allerdings ziemlich veraltet und zum teil in schlechtem Zustand sind (z.b. sind manche Sitzlehnen in der MD-83 locker gewesen und sind beim Start nach hinten gekippt). Auch das Entertainmentsystem in der 763 war ziemlich veraltet (Röhrenbildschirme in der Mitte der Maschine, mehr nicht).
In BWI wurden wir jedenfalls von ein Part Gastfamilien Abgeholt, ich musste zusammen mit meinem Kumpel und zwei weitern aus unserer Gruppe nach Middletown gefahren werden (1,5 Stunden fahrt), wo wir dann von unseren Gastfamilien abgeholt wurden. Nach weitern 20 min Fahrt kamen mein Kumpel und ich endlich auf einer großen Farm bei Jefferson an, wo ich gleich in der Nacht noch bekanntschafft mit den zwei Hunden gemacht hab (Ich hasse es wenn mir jemand aufm Klo zusieht, auch wenns nur Hunde sind!). :lol:

Fortsetzung Folgt...

Tag 2 (12.10.2005):

Am Vormittag durften wir nach der langen Reise zum Glück erstmal ausschlafen und die Farm erkunden. Es war eine Schaffarm mit ca. 50 Schafen, einer Ziege, 2 Hunden, einem Wellensittich, einem fetten Kaninchen und ca. 20 Hühnern. Die Lage war herrlich ruhig und einsam, allerdings war Camp David in Sichtweite... 8)
Gegen Mittag wurden mein Kumpel und ich dann zur "Evangelical Reformed Chuch" in Frederick gefahren, wo wir auf die restlichen 10 Gruppenmitlgieder trafen. Nach einem kurzen Lunch diskutierten wir dann mit Einheimischen über die Friedensdekade, wobei sich zeigte, dass mein Schulenglisch doch sehr gut ist *freu* :D .
Im Anschluss zeigte und Fred Wenner noch ein bisschen von Frederick, bevor wir zum Abendessen in unsere Gastfamilien zurück kehrten.

Tag 3 (13.10.2005):

Nachdem wir um 6:00 Uhr aufgestanden sind trafen wir uns alle gegen 7:30 in Middletown um anschließend mit einem zwischenstopp beim NIST dem "National Institute of Standards & Technology" nach Washington D.C. zu fahren. In Washington besuchten wir dann das Air & Space Museum (wobei zwei drittel von unsere Gruppe lieber ins Idian Museum gegangen sind...). Das Air & Space Museum ist jedenfalls echt sehenswert, ich würde fast sagen es ist ein MUSS für jeden Luftfahrtfreak! :)
Nach dem Museumsbesuch wanderten wir noch die "Mall" entlang und schauten uns u.a. das Jefferson Memorial und das World War II Memorial an, bevor wir unsere Tour vor dem Weißen Haus beendeten. Auf dem Heimweg schauten wir noch kurz beim Pentagon vorbei.

Weitere Bilder aus Washington:

Und noch ein paar Washington Bilder:

Für den ersten Teil sehr schön!!!! Tim! Schön das du wieder unter uns bist!! :lol: :wink:
Zu FRA: Ich weiß ja nicht wo die beiden SAA A346 bei dir standen(bei mir bei oder in der Cargo City Nord!), aber das sind die Maschinen nach Johannesburg und Kapstadt, die am frühen Morgen rein kommen und am Abend(nachmittag) wieder raus gehen! Daystopper!!! :D :wink:

Die beiden 346 standen nebeneinander auf ner Außenposition, hab sie beim Start gesehen...

Also dann mal weiter...

Tag 4 (14.10.2005):

Diesmal hieß es für uns um 5:30 Uhr aufstehen *kotz*, um uns gegen 7:00 in Middletown zu treffen. Dort gings dann ab nach Philadelphia, wo wir nach 4 Stunden fahrt auch eintrafen, leider bei Regen... :(
In Philadelphia schauten wir uns dann ein wenig die Stadt an und probierten mal ein "Philly-Cheese-Steak", naja ziemlich Fett eben, so typisches Ammis essen, aber schmeckt echt gut :D (und das will bei mir als Käse-hasser schon was heißen!). Gegen 15:00 fuhren wir dann wieder zurück, bei Sonnenschein wärs sicherlich schöner gewesen!

Tag 5 (15.10.2005):

Endlich mal Ausschlafen! Und danach ein ganzer Tag Freizeit mit der Gastfamilie, schön! :)
Also, nachdem wir gegen 10:00 Uhr aufgestanden sind fuhren wir mit Bob (unserem Gastvater) und Todd (der Sohn) nach Brunswick um uns mal ein paar Amerikanische Züge anzusehen. :)
Nachdem wir dort zwei Stunden lang bei herrlichstem Sonnenschein und fast 30° viele Fotos gemacht hatten, fuhren wir zu einer kleinen Farm bei Waterford, wo wir unsere Gastmutter Jean auf der "Loundoun Farm Color Tour" (ein Fest welches aus verschiedenen Farmen stattfindet, wobei Produkte der Farmen verlkauft werden) an ihrem Wolle-Stand trafen. Nach einem Snack, welcher aus einer "Lamb-Sausage" (Lammbratwurst, sehr lecker!) bestand fuhren wir auch schon wieder weiter nach Antietam, um unsere Geschichtliches Wissen aufzubessern. Wir schauten uns das "National Battlefield" an, wo die Blutigste Schlacht während des Civil-Wars statt fand.
Am Abend hatte unsere Gastfamilie dann eine deutsche Auswanderer Familie eingeladen, sodass wir endlich mal wieder deutsch sprechen konnten :P .

na, was wär der USA besuch, ohne die Eisenbahn. Nich?! :wink:

[quote:18c9aac087="Aero Mexico"]na, was wär der USA besuch, ohne die Eisenbahn. Nich?! :wink:[/quote:18c9aac087]

Wollte ich auch gerade sagen! :wink: :D

Also, weiter gehts:

6. Tag (16.10.2005, der wohl langweiligste Tag):

Aufstehen um 7:30, und dann gleich ab nach Middletown zur Sonntagsschule in der Kirche *langweilig* :say:
Um 10:30 gings dann ab zum Gottesdienst, wo wir deutschen natürlich auch erstma ein Lied singen mussten (was gründlich schief gelaufen is, weil Hartmut im Kanon auf einmal nen falschen part gesungen hat).
Nach dem Gottesdienst gabs dann Mittagessen in der Kirche und um 13:15 gings dann weiter nach Martinsburg zur Kirchlichen Synode, welche nach ner Stunde sooo langweilig war, dass unser Pastor (Christian) uns einfach hat gehen lassen. (Wir sind natürlich zum nächsten Bahnhof gelaufen :D ).
Gegen 19:00 waren wir dann wieder in Middletown.